Schweden hebt wöchentliches Limit für Glücksspiele auf

Wie Belgien hat auch Schweden eine Obergrenze für den Betrag eingeführt, den eine Person pro Woche auf ihr Konto einzahlen kann, um auf ein Sportereignis zu wetten oder in einem Online-Casino zu spielen.

Die Befürchtung war, dass während der Pandemie die Verluste pro Person höher sein könnten als gewünscht. Daher wurde ein wöchentliches Limit festgelegt, das mit dem in Belgien vergleichbar ist, das bei etwa 500 € liegt. Anders als bei uns war derselbe Betrag auch die Grenze für einen wöchentlichen Verlust. Es gab erhebliche Kritik an der Maßnahme, auch von Seiten der Regulierungsbehörde, da die Maßnahme schwierig umzusetzen sei und viele Schweden zu illegalen Anbietern treiben würde. Die juristischen Unternehmen meldeten einen Umsatzrückgang von rund 30 % berichtet https://www.casino24.org/.

Ab Mitte November wird die Obergrenze für Schweden aufgehoben.

Es wurde bereits früher über eine Aufhebung des Grenzwertes gesprochen, als die Zahl der Infektionen in Schweden im Sommer 2020 zurückging. Wie im übrigen Europa geschah dies jedoch nicht, und der Betrag von rund 500 Euro wurde vorerst verlängert. Soweit jetzt bekannt ist, werden die Schweden ab dem 14. November wieder die Möglichkeit haben, Einlagen in beliebiger Höhe zu tätigen. In Schweden liegt der Schwerpunkt natürlich darauf, junge Menschen vom Glücksspiel abzuhalten. Glücksspielsüchtige sind auch von Online-Anbietern ausgeschlossen.

In Belgien wurde ein anderer Weg eingeschlagen

Zu Beginn der Pandemie wurde in Belgien auch eine Obergrenze für die wöchentliche Einzahlung auf ein Konto festgelegt. Der Betrag war auf 500 € festgelegt, es war jedoch erlaubt, mit einem höheren Betrag zu spielen, wenn dieser auf dem Konto verfügbar war. Im Gegensatz zur schwedischen Situation wurde in Belgien bald darauf gedrängt, den Grenzwert zu senken. Ein durchschnittlicher Spieler würde nicht riskieren wollen, jede Woche 500 € zu verlieren. Aus diesem Grund wurde die wöchentliche Höchsteinzahlung auf 200 € gesenkt.

Spieler, die um größere Summen spielen wollen, können eine Lizenz beantragen, wofür der Nachweis eines ausreichenden Einkommens oder Vermögens erforderlich ist. In den Niederlanden, wo das legale Glücksspiel erst seit dem 1. Oktober möglich ist, erwägen die Behörden ebenfalls die Einführung einer Obergrenze. In der Praxis haben sie dies nicht getan. Es wird daher sicher interessant sein zu sehen, welches System sich in naher Zukunft durchsetzen wird.

Möchten Sie eine Wette online platzieren? Die Buchmacher in unserer Übersicht stehen alle unter der Aufsicht der Gambling Commission.

Steuern auf Wetten: So viel profitiert der Staat

Deutschland ist bekannt, sehr viele Steuern auf sehr viele verschiedene Dienstleistungen und Produkte zu setzen. Zudem gilt Deutschland ebenfalls als Land, das sehr großen Wert auf ihre Gesetze legt. Somit konnten wir uns über die Jahrzehnte ein sehr strenges Image aneignen, was sich ebenfalls auf den Sportwettenbereich bezieht. Haben Sie sich gefragt, wie viel ihres Einsatzes tatsächlich beim Staat landet? Der folgende Artikel beleuchtet, wie viel Steuergelder tatsächlich in die Richtung des Staates fließen und welche Besonderheiten es in Deutschland in Bezug auf Drittanbieter gibt.

Verfügt Deutschland über eine reguläre Sportwetten Lizenz?

Wie eingangs erläutert hat Deutschland sehr strikte Gesetze, die es meist verbieten, eine reguläre Lizenz zu erwerben. Dies macht Deutschland als Land der Sportwetten eher unattraktiv – so die Redaktion von Sportwetten-Online.com.  Aus diesem Grund befinden sich viele Unternehmen aus diesem Sektor im Ausland, wie zum Beispiel Gibraltar oder Malta. Die beiden genannten Länder sind die Hochburgen, wenn es um das Thema Glücksspiel geht. Die Bundesrepublik möchte sich scheinbar nicht das Image von Glücksspiel an die Beine binden, da es oft mit und Unseriosität im Zusammenhang steht und insbesondere bei diversen Religionen stark verrufen ist.

In Deutschland werden pro Jahr ungefähr 22 Lizenzen abgegeben, was dazu führt, dass es einige Anbieter gibt, die leer ausgehen. Darunter zum Teil nicht weniger bekannte Unternehmen wie zum Beispiel Tipico, bet365 oder Sportingbet. Die Folge: diese Unternehmen reichen Klagen gegen den Staat ein, weil sie der Auffassung sind, ein Anrecht auf diese Lizenz zu haben. Aufgrund der komplizierten Gesetzgebung ist ausschließlich das Bundesland Schleswig-Holstein im Stande, Lizenzen zu vergeben, weil es im Jahre 2012 dem Glücksspielstaatsvertrag widersprochen hat. Dies ist deswegen möglich, weil diese Art von Gesetze Bundesland-Sache ist. Somit gab es zumindest zu diesem Zeitpunkt Hoffnung für viele Anbieter, eine Lizenz zu ergattern. Doch wie bereits gesagt, gingen einige Anbieter leer aus, trotz dessen, dass es 20 Lizenzen gab.

Welche Folgen hat es zu Deutschland, dass Wettanbieter Wettsteuern zahlen müssen?

Das Solidaritätsprinzip in Deutschland hat nicht immer seine Fans, denn vor allen Dingen Unternehmen stehen unter dem Druck, permanent Steuern an den Staat abdrücken zu müssen. Das hat zur Folge, dass die skandinavischen Länder mittlerweile vollkommen darauf verzichten, einen Sitz in Deutschland zu haben und auch in dem Vereinigten Königreich hat man sich darauf geeinigt, in Deutschland zumindest vorübergehend vom Markt zu verschwinden. Dies ist die Auswirkung der Steuer. Dazu gehören teils sehr prominente Unternehmen, wie zum Betfair, NordicBet, WilliamHill oder PaddyPower.

Wie hoch sind die Einnahmen für den Staat?

Zwischen Mitte 2012 und Mitte 2013 konnte der Staat über 170 Millionen Euro Steuergelder durch Wetteinsätze generieren. Alleine das kleine Bundesland Schleswig-Holstein konnte über 57 Millionen Steuergelder generieren. Die restlichen 113 Millionen Euro Steuergelder gehen auf die Rechnung der anderen Bundesländer. Somit ist das Thema Sportwetten nicht nur für die Unternehmer sehr profitabel, sondern auch für den deutschen Staat.

Wie viel Umsatz wurde in Deutschland mit dem Thema Glücksspiel umgesetzt?

Die Glücksspielbranche macht einen Umsatz in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. Somit ist diese Branche ein nicht zu vernachlässigender Wirtschaftszweig in der deutschen Wirtschaft. Allerdings wurden von diesen 3,2 Milliarden Euro nach Abzug aller Kosten über 3 Milliarden Euro an die Spieler ausgeschüttet, so dass den Unternehmen insgesamt über 200 Millionen Euro übrig blieben. Das klingt angesichts des sehr hohen Umsatzes erstmal wenig, doch wenn man bedenkt, dass nur sehr wenige Unternehmen in Deutschland tätig sind, ist dieser Gewinn nach Abzug aller Kosten doch sehr groß. 2013 wurden 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet, wovon 189 Millionen Euro beim Vater Staat landet. Ein Jahr danach knickte der Umsatz ein, denn mit nur 150 Million Euro Steuern ist man unter dem Vorjahr positioniert. Wie bei Betathiome wie unser Artikel hier zeigt.

Wird Deutschland die Anzahl der Lizenzen erhöhen?

Zurzeit ist noch völlig offen, wie viele Lizenzen vergeben werden bzw. die Gesetzgebung ist zurzeit so verstrickt, dass es unklar ist, wie sich Deutschland zu dem Thema positionieren wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass sich die Verhandlungen um dieses Thema zurzeit als sehr schwierig herausstellen. Somit ist ein offenes Ende zu erwarten. Erfahrungen finden Sie hier.